Aqua Dest. - Destilliertes Wasser
AQUA DEST. – Destilliertes Wasser hier online kaufen
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Angebot
- 25 Ltr. Kanister für 17,75 Euro/Stück (24 Stück auf Palette)
- 220 Ltr. Fass für 198,00 Euro/Stück
- 1.000 Ltr. IBC für 389,00 Euro/Stück
Preise: zzgl. 19% MwSt., Lieferzeit: 2-3 Tage, Verpackung: inkl.
Wir liefern grundsätzlich frei Haus (DE), auf Rechnung und mit einem Zahlungsziel von 14 Tagen netto.
Je nach Anforderungsprofil liefern wir reines Wasser gemäß
Analyse (Auszug):
pH-Wert | 6,5-8,5 |
el. Leitfähigkeit | <0,1 µs/cm |
Chlorid | <0,01 mg/l |
Nitrat | <0,002 mg/l |
Sulfat | <0,001 mg/l |
Magnesium | <0,02 mg/l |
Natrium | <0,05 mg/l |
Nitrit | <0,002 mg/l |
SiO2 | <0,01 mg/l |
Gesamthärte | <0,01 °dH |
Weitere Bezeichnungen
Destilliertes Wasser, Aqua PH5, Aquadest (aqua destillata), aqua purificata, zweifach destilliertes (bidestilliertes) Wasser (aqua bidestillata, abgekürzt auch aqua bidest oder auch Bidestillatus), demineralisiertes Wasser (aqua dem), vollentsalztes Wasser (VE-Wasser)
Verpackungsgrößen
25 Ltr. / 30 Ltr. PE-Kanister | 220 Ltr. Fass | 1.000 Ltr. IBC | 24.000 Ltr. TLW |
Spezialbehälter jeder Form und Größe verarbeiten wir nach Vorgabe.
Verwendung
DAB 2019 / Ph.Eur. 10 / USP / EAB 9
Arzneimittelherstellung und Reinigungsmittel
Reinstwasser (aqua purificata) entspricht den Vorgaben des Europäischen Arzneibuches, beziehungsweise des DAB 2019 (Deutsches Arzneibuch) und kann zur Arzneimittelherstellung (nicht steril oder pyrogenfrei), als Lösungs- und auch als Reinigungsmittel in der Medizin, Pharmazie, Chemie und Biologie verwendet werden.
DIN ISO 3696 / ASTM D1193-91 / CLSI-CLRW
Reinstwasser für analytische Zwecke (Reagenzienwasser, Laborwasser)
Für Die Herstellung und Verwendung von ultra-hochreinem Wasser in der Laboranalytik sind eine Reihe von Normen entwickelt und veröffentlicht worden. Die quantitativen Kennwerte zur Beschreibung des Reinheitsgrades des Wassers sind in der ASTM (American Society for Testing and Materials) D1193, ISO (International Organization for Standardization) 3696 und CLSI-CLRW (Clinical and Laboratory Standards Institute-Clinical Laboratory Reagent Water) beschrieben.
Einsatzgebiete für dieses Reinstwasser (Typ / Grade 1):
- HPLC (High Performance Liquid Chromatography)
- GC (Gas Chromatography)
- AA (Atomic Absorption Spectroscopy)
- ICP-MS (ICP-Mass Spectrometry)
- Puffer
- Kulturmedien für Säugetierzellkulturen
- IVF (In vitro Fertilisation)
- Reagenzien für Molekularbiologie
DIN EN 13060 / DIN EN 285
Dampf-Sterilisatoren
Das Wasser kann in Dampf-Klein-Sterilisatoren für die Sterilisation von Medizinprodukten verwendet werden. Einsatzorte von Dampf-Klein-Sterilisatoren sind vor allem allgemeine Arztpraxen, Zahnarztpraxen, aber auch Einrichtungen für persönliche Hygiene und Schönheitspflege. Es erfüllt ebenfalls die Norm für den Einsatz in Dampf-Groß-Sterilisatoren zur Sterilisation von Medizinprodukten und ihres Zubehörs in einer oder mehreren Sterilisiereinheiten.
DIN 43530 / VDE 0510
Nachfüllwasser für Batterien
Viele Industriebatterien z. B. Staplerbatterien / Traktionsbatterien (Bleibatterien, Bleiakkumulatoren) benötigen demineralisiertes Wasser, das regelmäßig erneuert wird. Bei diesem Wasser ist die elektrische Leitfähigkeit auf ein Minimum reduziert und es erfüllt die strengen Normen für das benötigte Nachfüllwasser. Das gereinigte Wasser dient zur Herstellung von Elektrolyt für Akkumulatoren und zum Nachfüllen des durch Überladung und Verdunstung entstandenen Wasserverlustes aus dem Betriebselektrolyten. Der Wasserverlust kann mit Hilfe eines Befüllsystems (z. b. Aquamatic) mit einem minimalen Aufwand ausgeglichen werden.
Heizungswasser nach VDI 2035
Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen
Hersteller von Heizgeräten fordern zunehmend eine Füllwasserqualität entsprechend der VDI-Richtlinie 2035.
Die VDI 2035 ist eine vom Verein Deutscher Ingenieure aufgestellte Richtlinie, die den Stand der Technik für die Wasserqualität von Warmwasser-Heizungsanlagen beschreibt. Sie besteht aus drei Teilen und soll dazu beitragen, Schäden durch Korrosion und Steinbildung in diesen Anlagen zu minimieren. Teil 3 behandelt ergänzend die abgasseitige Korrosion metallischer Werkstoffe von Warmwasserheizanlagen, unmittelbar beheizten Wassererwärmungsanlagen und den zugehörigen Abgasanlagen.
Durch die rasante Weiterentwicklung der Heizungstechnik, sind vor allem Thermen für Gas bzw. Öl immer kompakter und effizienter geworden. Die neuen Konstruktionen stellen aber auch deutlich höhere Anforderungen an das Heizungswasser, da sie wesentlich sensibler auf Sauerstoffeintrag und Härtebildner im Füll- und Ergänzungswasser reagieren.
Die VDI 2035 „Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen“ ist verpflichtend einzuhalten, wenn Heizungsanlagen nach den allgemein gültigen Regelwerken errichtet oder saniert werden. Auch die DIN EN 12828 „Heizungsanlagen in Gebäuden – Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen“ verweist auf die Anforderungen an Heizungswasser nach VDI 2035.
Ursachen und Folgen der Steinbildung in Heizungsanlagen
Enthält das verwendete Heizungswasser viele Erdalkali- und Hydrogencarbonat-Ionen und trifft auf heiße Oberflächen, so kann durch eine chemische Reaktion Kalk ausfallen, der sich als Feststoff (Kesselstein) auf die Wärmeübertragungsflächen absetzt und die Heizleistung mindert. Die Entstehung von solchen Ablagerungen und Belägen nennt man Steinbildung. Diese können auch zu lokalen Überhitzungen, Spannungsrissen und Leckagen führen. Rohrleitungen und Armaturen können durch abgelöste Bestandteile zugesetzt werden. Der verminderte Querschnitt führt zu steigenden Druckverlusten und verminderter Heizleistung der Anlage. Die VDI 2035 gibt Grenzwerte der Wasserqualität vor, die Steinbildung und die damit verbundenen Folgen weitestgehend ausschließen sollen.
Die folgende Tabelle zeigt die Grenzwerte für die Härtegrade des Umlaufwassers in Abhängigkeit von der Heizleistung und dem Füllvolumen der Heizungsanlagen:
Heizleistung | Härte bei bis zu 20 l/kW | Härte bei 20 bis 50 l/kW | Härte bei über 50 l/kW |
< 50 kW | < 16,8° dH < 3 mol/m³ (bei Umlaufheizern) |
11,2 ° dH 2 mol/m³ |
0,11 °dH 0,02 mol/m³ |
50 bis 200 kW | 11,2 °dH 2 mol/m³ |
8,4 °dH 1,5 mol/m³ |
0,11 °dH 0,02 mol/m³ |
200 bis 600 kW | 8,4 °dH 1,5 mol/m³ |
0,11 °dH 0,02 mol/m³ |
0,11 °dH 0,02 mol/m³ |
> 600 kW | 0,11 °dH 0,02 mol/m³ |
0,11 °dH 0,02 mol/m³ |
0,11 °dH 0,02 mol/m³ |
Vermeiden der wasserseitigen Korrosion
Durch elektrochemische Vorgänge, die sowohl von den verwendeten Werkstoffen der Heizungsanlage als auch von den Eigenschaften des Heizungswassers abhängen, kann es zur Zersetzung metallischer Materialien kommen, die wiederum Undichtigkeiten hervorrufen können. Auch die Zunahme gelöster Partikel kann zu Ablagerungen an Armaturen und Formstücken führen und durch Reduzierung des freien Querschnitts die Verteilung der Heizwärme in der Anlage negativ beeinflussen. Zur Verhinderung der wasserseitigen Korrosion, fordert die VDI Richtlinie 2035 eine geeignete Materialkombination bei der fachgerechten Planung von Heizanlagen. Auch die Parameter des verwendeten Umlaufwassers sind hierbei relevant. Ist die elektrische Leitfähigkeit des Wassers sehr niedrig, lässt sich der Korrosionsstrom behindern und Korrosionserscheinungen vermeiden. Die Heizungsanlagen arbeiten somit länger zuverlässig.
Die folgende Tabelle zeigt Richtwerte nach VDI 2035 Blatt 2:
Salzarmer Betrieb | Salzhaltiger Betrieb | |
Elektrische Leitfähigkeit bei 25 °C | < 100 μS/cm | 100 – 1.500 μS/cm |
Sauerstoff | < 0,1 mg/l | < 0,02 mg/l |
Der Einsatz von demineralisiertem Wasser stellt somit eine einfache aber sehr effektive Schutzmaßnahme dar.
pH-Wert-Einstellung
Der pH-Wert im Anlagenwasser ist nach VDI 2035 Blatt 2 nach einer Betriebsphase von 8-12 Wochen auf einen Wert von 8,2 - 9,5 einzustellen.
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Spezielle Reinstwasserqualitäten für die Mikrobiologie, Gentechnologie und Halbleiterindustrie produzieren wir (mit Dokumentation) nach Anforderungsprofil.